Emil Orlik - „Erinnerung an Seeseiten“

Emil Orlik (21. Juli 1870 Prag - 28. September 1932 Berlin)
„Erinnerung an Seeseiten“
Blatt 34 aus der Folge: Kleine Holzschnitte 1896-1899
Verlag Neue Kunsthandlung, Berlin 1920
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Sehr qualitätvolles und schönes Blatt aus dieser Serie! Sehr selten!
Garantiert originaler Holzschnitt von Emil Orlik
Im Passepartout unter Glas gerahmt
Unten rechts vom Künstler eigenhändig signiert: Orlik
Rückseitig angehefteter Zeitungs-Ausschnitt mit Hinweis auf eine Orlik-Ausstellung bei Bodo Niemann in Berlin (wohl dort einst erworben)
Darstellungsgröße: 193 x 99 mm
Blatt vermutlich: 243 x 153 mm (leider NICHT erkennbar, da noch original verschlossen!)
Gesamtmaß mit Rahmung: 32,5 x 21,5 cm
Leiste in Echtgoldvergoldung
Der Holzschnitt befindet sich in einem guten Erhaltungszustand, siehe Fotos.
Anmerkung: Vermeintliche Knickspuren hängen vermutlich mit der Montierung im Passepartout zusammen! Nach Öffnung der noch verschlossenen Rahmung könnten diese Spuren vermutlich geglättet werden.
Rahmung sehr gut erhalten, mit leichten Gebrauchsspuren. Sofort hängefertig!
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Weitere Exemplare u. a.:
Kupferstich-Kabinett Dresden (Staatliche Kunstsammlungen Dresden);
MoMA, German Expressionist Works Online, New York;
Büchel-Museum, Rote Burg, Aachen
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VERSAND (SHIPPING)
Die Versandkosten in Deutschland betragen 7,- Euro (DHL, Paket)
EU: 18,-  Euro (versicherter Versand mit DHL). Versand mit dem Glas auf Gefahr des Käufers! Für eine sehr sorgfältige Verpackung wird garantiert. Von Privat unter Ausschluß jeglicher Gewährleistung. Ausdrücklich zugesichert wird jedoch die Echtheit des Holzschnitts! Guaranteed: It is an original woodcut by Emil Orlik (1870-1932). Very safe packing will be guaranteed!
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Orlik war vor allem als Zeichner und Grafiker (Radierungen und Holzschnitte) tätig. Seine Motive umfassen Porträts bedeutender Zeitgenossen, u. a. von Henrik Ibsen, Bernhard Pankok, Gustav Mahler, Hermann Bahr, Max Klinger, Emil Nikolaus von Reznicek, Jakob Wassermann und Rainer Maria Rilke, den er seit 1896 aus Prag kannte. „Die Thematik seiner Werke ist im kleinbürgerlichen und ländlichen Milieu seiner jeweiligen Aufenthaltsorte verwurzelt … Damit sind auch die Themenkreise im Werk Orliks … umrissen: die Folklore, das Landleben, das Mondäne, die Großstadt und ihre Bewohner, das Exotische, die fernen Länder des Orients und Ostasiens.“

Orlik entwarf im Auftrag des Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Rinderbilder“ für das Stollwerck-Sammelalbum No. 5 von 1902. 1917 bis 1918 war Orlik bei der Brest-Litowsk-Konferenz als Pressezeichner beschäftigt. In Orliks Berliner Zeit entstanden u. a. Porträts von Ernst Barlach, Lovis Corinth, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Slevogt, Franz Werfel, Rudolf Steiner, Thomas Mann, Albert Einstein, Franz Marc oder Alfred Döblin. In Zusammenarbeit mit Max Reinhardt schuf er für dessen Inszenierungen Bühnenbild- und Kostümentwürfe.
Als Beilagen veröffentlichte die Kunstzeitschrift Pan 1897 kleine Radierungen von Orlik, darunter eine kleinformatige Radierung des Plakates Die Weber zu Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Sozialdrama. In einem Brief vom 13. September 1897 an den Dichter verwies er auf die Reproduktion des Plakates in dieser Zeitschrift, das „als Grundstein des deutschen Sozialplakates“ gilt. Von 1897 bis 1901 verwendete die Münchner Kulturzeitschrift Die Jugend immer wieder Grafiken und Bilder Orliks.