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Titel: Ohne Titel
Jahr: Unbekannt Arbeitsgröße H. 23 cm x B. 16 cm Rahmenmaße: H. 42,5 cm x B. 23,5 cm Auflage: 45/150 Unterzeichnet: Ja, handschriftlich mit Bleistift (unten rechts) Material: Siebdruck auf Papier Gerahmt: Ja, im Holzrahmen Zustand des Kunstwerks: In sehr gutem Zustand
Jan Cobbaert (Heverlee, 1909 – 1995) Jan Cobbaert (Heverlee, 24. Juni 1909 – 3. Oktober 1995) war ein belgischer Künstler. Mehrere Disziplinen waren ihm vertraut. Neben der Malerei beschäftigte er sich auch mit Zeichnung, verschiedenen grafischen Formen, Keramik, Schmiedekunst, Holzschnitt, Glaskunst und Silberschmiedekunst. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie. Die Familie lebt in Korbeek-Lo in der Nähe von Leuven. Schon in jungen Jahren war er von der Kunst fasziniert. Einmal pro Woche nimmt er Keramikunterricht im Atelier von Jacques Charlier (1899 – 1964) und besucht die Städtische Akademie der Schönen Künste. Nach Abschluss seiner Sekundarschulausbildung wurde ihm klar, dass er sich weiterhin der Kunst widmen wollte. Cobbaert beginnt ein Studium der Kunstgeschichte an der Katholischen Universität Leuven. Anschließend studiert er am Höheren Institut für Archäologie und Kunstgeschichte in Brüssel. Nach diesem Studium arbeitete er als Laufbursche in der Schuhfirma seines Vaters. Dazwischen malt er seine ersten Werke und besucht gelegentlich Kurse an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Brüssel. In diesem Brüsseler Umfeld kam er mit dem flämischen Expressionismus in Kontakt und entdeckte die großen Expressionisten der zweiten Latem-Schule wie Gustave De Smet (1877 – 1943) und Constant Permeke (1886 – 1952). 1937 wurde Cobbaerts Werk erstmals veröffentlicht Zeit. International mit dem Rom-Preis ausgezeichnet. Daher wird sein Werk im Rathaus von Leuven öffentlich ausgestellt. Dies ist seine erste Ausstellung. Seine Arbeit stößt jedoch bei der Leuvener Bevölkerung auf großes Missverständnis. Es gilt als zu fortschrittlich. Doch dank des Rom-Preises ist seine künstlerische Karriere offen. Als er 1939 ein Staatsstipendium erhielt, ging er nach Italien, Deutschland und Frankreich, um antike Kunst zu studieren. Dies gibt seiner Karriere eine neue Wendung, doch aufgrund der Kriegssituation in Italien kehrt er bald nach Belgien zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte Cobbaert sein Talent weiter. Ab Oktober 1944 war er auch Lehrer an der Leuvener Akademie. In der Zwischenzeit lernt er José Beeckman kennen, den er später heiraten wird. Sie haben zwei Kinder und die Familie lässt sich in Kessel-Lo nieder. Diese vertraute Familienwelt wird zu seiner Hauptinspirationsquelle. In den 1950er Jahren wurde Cobbaert auf seine künstlerischen Talente aufmerksam. Auch international gelingt ihm nach und nach der Durchbruch. Erfolgreiche Ausstellungen und Auszeichnungen im In- und Ausland folgen aufeinander. Viele Museen in Belgien kaufen Werke von ihm. Auch Museen im Ausland zeigen Interesse. Cobbaerts Arbeiten sind mittlerweile in Norwegen, Luxemburg, Dänemark und Deutschland zu bewundern. Darüber hinaus ist die Interesse an seinem Werk auch bei Privatsammlern und Privatpersonen im In- und Ausland. Mit dem Verlust seines Sohnes Marc im Jahr 1958 und acht Jahre später seiner Frau ging seine Kreativität für eine Weile verloren. Nach einiger Zeit findet er den Mut, den Faden wieder aufzunehmen. Einige Jahre später lernte er Vika Lambrechts kennen, die er heiratete. Cobbaert hat seinen Optimismus im Leben wiedergefunden. Dies spiegelt sich in seinem Werk wider, das eine Metamorphose durchläuft. 1974 ging er als Lehrer in den Ruhestand. Er ist nun fest entschlossen, sein Gesamtwerk weiter auszubauen. Cobbaerts Werk ist ein vielfältiges Ganzes. Sein Werk enthält verschiedene Komponenten verschiedener Kunstrichtungen, wie der zweiten Latem-Schule und der Cobra-Bewegung. Doch seine Arbeit wird hauptsächlich von zwei Komponenten bestimmt. Erstens ist da seine zunehmend verfeinerte Handwerkskunst. Zweitens haben emotional und psychisch bewegte Lebensereignisse sein Gesamtwerk bestimmt. Dabei spielt der Tod seines Sohnes eine wichtige Rolle. Er taucht ein in die Traumwelt des Kindes. Er möchte in dieser fantastischen Welt engen Kontakt zu seinem Sohn pflegen. Diese Welt des Kindes, Träume und Eindrücke bestimmen seine Bilder. Um 1950 kam er mit der Cobra-Bewegung in Kontakt, der er sich formell nicht anschließen wollte. Er spürt instinktiv, dass sein Werk mit der ausdrucksstarken Bildsprache dieser Bewegung, mit dem Charakter der Kinderzeichnungen verbunden ist. Zeichnung, Form, Farbe und Inhalt bilden eine kompositorische Einheit. Sie bestimmen das Ganze ohne jeglichen Schnickschnack. Die Form wurde bewusst von allen störenden und ästhetischen Details befreit. Sie ist hart, hölzern und kindlich. Seine Bilder zeigen eine anhaltende Unzufriedenheit, eine ständige Unvollendetheit. Dies ist in all seinen Werken sichtbar, in denen er Themen wie die Emotionen des Menschen, der Natur und des Lebens darzustellen versucht.