Art des Kunstwerks | Grafik (Hand signiert) |
Jahr | 2014 |
Technik | Giclée |
Träger | Papier |
Stil | Modern |
Gerahmt | Nicht gerahmt |
Maße | 60 x 43 cm (h x b) |
Signiert | Hand signiert |
Giclée von Rob Scholte. Titel: Porche ('334'). Nummer: AP Sie sehen ein Spiegelbild in der Haube eines kirchenähnlichen Gebäudes mit einem Porsche-Emblem. Jahr: 2014. Maße oben: H60 x B43 cm. Abmessungen: H37,5 x B37,5 cm. Das Werk ist unten in der Mitte vom Künstler signiert. Die Authentizität dieses Werkes ist uneingeschränkt garantiert. Ein Echtheitszertifikat kann auf Anfrage per E-Mail zugesandt werden.
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Robert Egbert Gerardus (Rob) Scholte (Amsterdam, 1. Juni 1958) ist ein niederländischer Künstler.
Leben und Werk bis 1994
In seiner Jugend lebte Scholte in Castricum, Doorn, Heiloo und Egmond aan den Hoef. Im Alter von 17 Jahren verließ er sein Elternhaus durch das Dachfenster.[1] Von 1977 bis 1982 studierte er an der Gerrit Rietveld Academy. Danach war er Teil des Künstlerkollektivs W139, wo er 1982 zusammen mit Sandra Derks mit dem „Meisterwerk“ Rom 87 (heute in der Sammlung der Cultural Heritage Agency, als Leihgabe an das Museum Boijmans Van Beuningen) debütierte Freistil-gemalte Variationen eines Buchs für Malvorlagen für Kinder. Er ersetzte diesen Stil durch sorgfältig gemalte Werke, die er 1984 in der neu gegründeten Galerie The Living Room in Amsterdam ausstellte.
1986 erregte er Aufsehen mit dem Gemälde „Utopia“ (Museum Boijmans Van Beuningen), das Manets Olympia zitierte. Allerdings hatte er Olympia und ihre Dienerin durch Holzpuppen ersetzt. Es stellte sich heraus, dass er diese Idee nicht selbst hatte, sondern sie einer obskuren Postkarte entnahm, die er zufällig fand. Scholte reagierte, indem er den Zeitungsartikel, in dem ihm Plagiat vorgeworfen wurde, wörtlich aus einer halben Zeitungsseite kopierte.[2] Mit How to Star, einer Einzelausstellung bei Boijmans Van Beuningen, Gemälde aus den Jahren 1983-1988, erhielt Scholte sowohl Lob als auch Kritik. Scholtes Werke waren 1987 auf der Documenta zu sehen und 1990 durfte er den niederländischen Pavillon auf der Biennale in Venedig schmücken.
1991 lernte er Micky Hoogendijk kennen, mit dem er eine Beziehung begann. Er machte sie zur Leiterin seines Unternehmens und am 31. Mai 1994 heirateten sie im RoXY-Haustempel.
Ebenfalls im Jahr 1991 erhielt Rob Scholte BV den Auftrag für ein 1.200 Quadratmeter großes Wand- und Deckengemälde im Huis Ten Bosch Resort in Nagasaki, Japan. Scholte arbeitete mit zahlreichen Assistenten an dem Gemälde „Après nous le déluge“ über die ständige Wiederkehr von Kriegen in der Geschichte. Die Eröffnung sollte am 9. August 1995 anlässlich des 50. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Nagasaki stattfinden, musste jedoch aufgrund eines Angriffs auf Scholte verschoben werden.
Von 1993 bis 1999 war Scholte Lehrer an der Kunstakademie Kassel.
Bombenangriff
Am 24. November 1994 stiegen Scholte und Hoogendijk in der Laurierstraat in Amsterdam in seinen dunkelblauen BMW 525i. Kurz nachdem er weggefahren war, explodierte eine Handgranate unter dem Auto. Scholte wurde schwer verletzt. Beide Beine mussten oberhalb des Knies amputiert werden. Hoogendijk, die mit Scholte schwanger war, hatte eine Fehlgeburt. Der Täter des Angriffs wurde nie gefunden. Eine der Theorien besagte, dass der Angriff auf den Anwalt Oscar Hammerstein gerichtet war, der Täter sich jedoch mit dem Auto verwechselt hatte. Hammerstein fuhr den gleichen BMW-Typ, die gleiche Farbe und das fast gleiche Nummernschild, das sich in der Nähe befand.
Scholte selbst beschuldigte zunächst einen Künstlerkollegen, den Randfotografen Paul Blanca. Später wurde der Dichter Koos Dalstra dafür verantwortlich gemacht. Dalstra leitete ein Verleumdungsverfahren gegen Scholte ein und gewann es bis zum Obersten Gerichtshof. Andere Theorien beziehen sich auf das Schattenumfeld von Künstlern, Kokainhändlern und Geldwäschepraktiken, in dem sich Scholte bewegt haben soll (beschrieben von Joost Zwagerman in seinem Roman Gimmick!) und laufen darauf hinaus, dass der Angriff eine Strafe gewesen wäre für Spielschulden, Kokainschulden oder nicht erfüllte Verpflichtungen.
2019 erklärte Scholte in einem Interview, er wisse, wer die Täter seien.
Anfang Februar 1995 gründete Scholte ein Wachsamkeitskomitee, nach dem Wachsamkeitskomitee, das Menno ter Braak und E. du Perron in den 1930er Jahren gegen den aufkommenden Nationalsozialismus gegründet hatten. Die Idee wurde Scholte von Felix Rottenberg vorgestellt. Dieses Komitee sollte eine politische Bewegung werden, doch die Initiative starb einen stillen Tod. Scholte reiste im selben Jahr nach Japan, um das Wandgemälde Après nous le déluge fertigzustellen. Anschließend zog er nach Teneriffa. Hoogendijk und Scholte trennten sich 1997. Scholte heiratete später erneut und lebt seit 2003 mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in den Niederlanden. 2021 lebt er bei seiner Mutter, wieder in dem Zimmer, das er mit 17 verlassen hat. Er ist immer noch bei seiner Frau.
Museum
Rob-Scholte-Museum, Den Helder
Rob Scholte Museum kurz vor seiner Schließung, 2018
Im Jahr 2013 wurde mit begrenzten Mitteln ein ihm gewidmetes Museum im ehemaligen Hauptpostamt in Den Helder eröffnet, ein Entwurf des Architekten Jo Kruger aus dem Jahr 1967. Das Museum galt zunächst als eine Bereicherung für Den Helder,[5] doch nach einigen Jahren wurde das Museum zu Ehren von Den Helder Jahre muss die Gemeinde das Gebäude zurückkaufen, damit es verkauft werden kann. Im Oktober 2017 entschied der Richter im Eilverfahren, dass das Museum vorerst weiterbestehen dürfe. Im April 2018 wurde das Museum jedoch nach einem Berufungsurteil geräumt. Anschließend entschied das Bezirksgericht Alkmaar im September 2018 in einem Verfahren in der Sache, dass Scholte die Immobilie nicht geliehen habe, sondern einen Mietvertrag mit der Gemeinde habe. Dies könnte bedeuten, dass die Räumung rechtswidrig war. Ein Jahr später, am 18. September 2019, entschied das Gericht Alkmaar, dass die Gemeinde rechtmäßig gehandelt habe, dass Scholte keinen Mietvertrag, sondern einen Nutzungsvertrag habe und der Gemeinde daher einen Betrag von mehreren hunderttausend Euro für Räumungs- und Lagerkosten schulde und Gas, Wasser und Licht. Die Gemeinde beschlagnahmte Scholtes Sammlung und ließ sie versteigern. Ein Richter im zusammenfassenden Urteil stoppte dies. Letztlich durfte die Sammlung dennoch versteigert werden.
Verfahren
Scholte ist ein Bildermacher. Er ordnet und platziert Bilder – aus den Massenmedien, aus seinem eigenen umfangreichen Archiv – in einen neuen Kontext und verleiht ihnen so eine neue Bedeutung. Oftmals findet man in seinen Werken Widersprüche und Widersprüche, die in ihrem neuen Kontext „überwunden“ werden. Seine sorgfältig gemalten Werke werden meist von Assistenten angefertigt und von ihm selbst signiert. Dabei folgt er einer Arbeitsweise des 17. Jahrhunderts. Seine Arbeitsweise ist ein Beispiel für die Postmoderne und betont den permanenten Zustrom von Bildern, die uns umgeben, formen und formen. Das Thema sind immer die Medien, er lässt sich von ihnen inspirieren, kritisiert deren Manipulation und agiert auch selbst als „Medienpersönlichkeit“.
Zustand | |||||||||||
Zustand | Sehr gut | ||||||||||
Sendung | |||||||||||
Abholen | Die Arbeit kann vor Ort abgeholt werden. Als Käufer müssen Sie Ihr eigenes Verpackungsmaterial mitbringen. Der Standort ist: 's-gravenzande, Niederlande | ||||||||||
Senden | Paketpost | ||||||||||
Preis | Bis zu 10 kg.
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Extra | Bei einem Kaufbetrag über € 500,- Euro zahlen Sie einen Zuschlag von (maximal) € 7,50 Euro für zusätzlich versicherten Versand | ||||||||||
Garantie | |||||||||||
Garantie | Bei der Einstellung des Loses erkläre ich, dass ich den bei Artpeers geltenden Garantiebedingungen hinsichtlich einer korrekten Beschreibung des angebotenen Loses, zustimme |
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