Jan van der Zee - „de Ploeg“ Linol-/Holzschnitt „Pferde“ – 1941 – mit Bleistift signiert - Verkauft

• Jan van der Zee (1898-1988) ist ein in Leeuwarden geborener Künstler, der den größten Teil seines Lebens in Groningen verbrachte. Als Kind zeichnete er viel. Jan van der Zee zieht von der friesischen Hauptstadt in die Hauptstadt Groningen und schreibt sich an der Minerva, der dortigen Akademie für Bildende Künste, ein. Zu dieser Zeit brodelte und brummte die Groninger Kunstwelt und gipfelte 1918 in der Gründung der bahnbrechenden Kunstbewegung De Ploeg. Im Jahr 1921 startete De Ploeg dank Mitbegründer Jan Wiegers durch, der nach der Begegnung mit Ernst Ludwig Kirchner vom deutschen Expressionismus beeindruckt war.

Jan van der Zee kam zwei Jahre später, im Jahr 1923, zu De Ploeg. Er ist aktives Mitglied und bleibt es bis zum Zweiten Weltkrieg. Van der Zee gilt als einer der talentiertesten Künstler bei De Ploeg. Van der Zee ist ein neugieriger Künstler, der sich sein Leben lang weiterentwickelt. Sein Oeuvre ist umfangreich und sehr vielfältig, sowohl stilistisch als auch medial: Er fertigt nicht nur Gemälde und Zeichnungen, sondern auch Lithografien, Holz- und Linolschnitte sowie Aquarelle. Und er entwirft sogar Möbel. Und Jan van der Zee schafft auch monumentale Arbeiten, so entwirft er beispielsweise mehrere Buntglasfenster für die Groninger Martinikirche.